Freitag, 30. Juli 2010

Kirchen erhalten 460 Millionen Euro im Jahr an Zuschüssen

Knapp 460 Millionen Euro an Zuschüssen erhalten die katholische und die evangelische Kirche aus den Ländern - zu viel, sagen führende Landespolitiker und fordern eine Kürzung. Unterstützung bekommen sie vom Chef-Haushälter der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider.

Hamburg/Berlin - Der Spardruck bringt auch alte Traditionen auf den Prüfstand: In mehreren Bundesländern gibt es Überlegungen, Verhandlungen mit der evangelischen und der katholischen Kirche über eine Kürzung der millionenschweren Zuschüsse aufzunehmen. "Wir müssen überall sparen, auch bei den Kirchen", fordert der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki.

Schleswig-Holstein muss wie fast alle Bundesländer jährliche "Dotationen" an die Kirche zahlen. Daraus werden dann beispielsweise die Gehälter von Bischöfen, Priestern und Vikaren bezahlt. Völlig unabhängig von der Kirchensteuer - und aus Steuergeldern. In Bayern flossen dafür allein im vergangenen Jahr 65 Millionen Euro vom Freistaat an die katholische Kirche, hinzu kamen 21 Millionen für die evangelischen Kollegen. Auch Baden-Württemberg zeigte sich gegenüber den Geistlichen großzügig: Je 49 Millionen zahlte das Land 2009 an die katholische und die evangelische Kirche. Im protestantischen Norden fielen die Zahlungen etwas geringer aus, sind aber trotzdem beeindruckend: Die evangelische Kirche erhielt vom Land Niedersachsen 2009 30 Millionen Euro, die Katholiken 7,6 Millionen Euro

Nun gibt es Überlegungen diese Zahlungen zu reduzieren. Um 10 bis 15 Prozent wolle die Landesregierung die vertraglich festgesetzten Ausgaben senken, sagt Kubicki. Gespräche mit der Kirche sollen nach der Sommerpause beginnen.

Allein in diesem Jahr sind in den Haushaltsplänen der Länder insgesamt 459 Millionen Euro an Kirchenzuschüssen veranschlagt. Die jährlichen Dotationen sind unter anderem als Entschädigung für Anfang des 19. Jahrhunderts enteigneten Kirchenbesitz gedacht.

Auch in Niedersachsen wollen die Liberalen die Zuschüsse von insgesamt rund 39 Millionen Euro zusammenstreichen. "Wir werden das Thema bei der Sparklausur der Landesregierung auf die Tagesordnung setzen", sagt FDP-Fraktionschef Christian Dürr.

Wenn ihr mich fragt, ist die zaghafte herangehensweiße an die jährlichen Dotationen der Kirchen ein Witz.
Bei Harz4 Empfängern, währen sie nicht so zimperlich.
Die Kirchen bekommen Spenden und Kirchensteuer, und besitzen Land und Gebäude in großem Stiel.
Für mich ist völlig klar.. diese Millionen jährlichen Dotationen müssen komplett gestrichen werden.
Denn warum zahle ich mit meinen Steuern , für Gläubige und deren freiwilligen Verein, den ich ablehne, persönlich sogar für scheiße empfinde !!
Allein schon die Kirchensteuer ist eine Unverschähmtheit, aber die jährlichen Dotationen sind der Gipfel der Frechheit.

Wie Banken die Demokratie ausschalten

so berichten extrem kritische Systemmedien über das Thema Banken und Politik











kein Wort über die Ausichtslosigkeit des Geldsystems, kein Wort über die kriminelle art der Geldentstehung und dessen Folgen.

Aber dafür gibt es ja mich und Kollegen, die gerne die ganze Wahrheit, aus verschiedenen Teilen der Medienlandschaft zusammen schneiden.


Die Politik hinter der Politik


Donnerstag, 29. Juli 2010

Disturbed - Land of Confusion Cover - Anti NWO Musik-Video

Harz 4 - ALG 2

Ihr Arbeitslosengeld I Anspruch ist erschöpft?
Dann sind Sie
hier richtig



Schöner wohnen verboten - Hartz 4 Irrsinn






ALG 2 II und die eheähnliche Gemeinschaft



HARZ IV - VORSICHT vor SGB 3 § 37b..!!


Die
Bearbeitungsfehler der ARGE sind Überlastung ?












Herzlich willkommen im Kreis der ALGII Empfänger- im Volksmund
auch Hartz IV Abhängige genannt!

Sie wollen wieder unabhängig sein, wollen sich die Vorurteile:
„Hartz IV = Arbeitsscheu und Faul“ nicht länger gefallen
lassen?
Ich rate Ihnen, schaffen Sie sich ein dickes Fell an und schlucken Sie
alle Vorurteile die sich Ihnen jeden Tag aufs Neue in den Weg stellen, denn
einen Weg zurück aus ALGII gibt es kaum.
Sicher, die deutsche Wirtschaft boomt und es gibt weniger
Arbeitslose – diese Mitteilungen in den Zeitungen und Fernsehberichten lassen
Arbeitssuchende, gerade in den neuen Bundesländern, einen Hoffnungsschimmer in
die Augen steigen.
Allerdings, es ist gelogen.










Ein Video für Hartz4 Empfänger


Arm trotz Arbeit










 


Diskussion

Arm trotz Job - Teil 1




Arm trotz Job - Teil 2




Arm trotz Job - Teil 3


Arm trotz Job - Teil 4


Arm trotz Job - Teil 5

Die 4 ermordeten Präsidenten der USA






In der Geschichte der USA wurden 4 US Präsidenten ermordet.

Abraham Lincoln
James A. Garfield
William Mc Kinley
und natürlich
John F. Kennedy

Für den Bürgerkrieg von 1861-1865 benötigte Präsident Lincoln Geld. Er fragte bei den privaten Bänkern nach einem Kredit. Diese verlangten 24 bis 36 % Zinsen.
Lincoln war entsetzt.
So hat Lincoln dem Kongress empfohlen ein Gesetz zu verabschieden
das es erlaubt legales Geld ohne Kredit zu drucken um den Krieg zu bezahlen.
400 Millionen Dollar wurden daraufhin gedruckt.
Kurz nach dem Krieg, wurde Lincoln ermordet und das Gesetz für die Greenbacks zurück genommen.
Statt dessen wurde der Nationale Banking Act verordnet.

James Garfield war der 20te Präsident der USA
James A. Garfield war Republikaner und vom 4. März 1881 bis zu seinem Tod Präsident der Vereinigten Staaten.
Er verfolgte eine Politik vom harten Geld, sprich 100% durch Gold oder Edelmetalle gedecktes Geld.
Wenige Wochen nach bekannt werden seiner Geld-Agenda wurde er ermordet.

William MCKinley war der 25 Präsident der USA.
William MCKinely verteidigte den Goldstandart und wurde am 6.9.1901 ermordet.

Woodrow Wilson der 28te 25 Präsident der USA. Verabschiedete dann den Federal Reserve Act, am 23.12 1913 als alle in Weihnachtsferien waren.
Er war darüber sehr geknickt und bedauerte sein tun im Wissen, das er sein Volk und die Demokratie verkauft hatte.
Aber, er hat es getan und durfte weiter leben .

John F. Kennedy,

Am 4. Juni 1963 unterzeichnete Präsident Kennedy die Executive Order 11110. Diese legte das Privileg Geldscheine zu drucken wieder in die Hände des Staates.
Hier gibt John F. Kennedy die Anweisung das die Regierung dazu befähigt Geld herauszugeben.
Nicht die FED. Es betrifft das Recht Geld Kredit und somit Zinsfrei zu drucken.
Es besteht also ein Interessenkonflikt zwischen Regierung und FED.
Interessant wird es, wenn wir wissen, das die FED eine Institution ist,
welche über der Regierung steht und von einer Gruppe von Privatbankiers kontrolliert wird.

Fünf Monate nach dieser Präsidentenverfügung wird John F. Kennedy ermordet. Die Akten zu diesem Fall werden bis heute unter Verschluss gehalten.

Niemand hat sich getraut, Executive Order 11110 ausser Kraft zu
setzen. Allerdings hat diese Order bis jetzt auch noch niemand durch geführt.



Da war doch noch was.. ach ja.. den hätte ich fast vergessen.


Jörg Haider in einem Interview kurz vor seinem seltsamen Autounfall.

Die Machenschaften der Gen-Mafia

Wusstet ihr, das man für das beschädigen einer Maispflanze 6 Monate Haft bekommt?
Nicht ? na dann viel Spass beim Ansehen.








Montag, 26. Juli 2010

Der Irrtum des Ökonomen John Maynard Keynes

Karin Pfeiffer-Stolz , schrieb in .. die freie Welt ... einen Artikel, der so genial ist und meine Meinung so schön und ohne Ergänzung wieder gibt, das ich ihn einfach meinen Lesern nicht vorenthalten will. Viel Spass beim Lesen



„Durch Konsum auf Kredit wird man reich.“ Was ist verkehrt an dieser Aussage? Nichts. Sie stimmt. Woher dann der Katzenjammer?

Seit Jahrzehnten beeinflußt das bekannte Dogma des Ökonomen John Maynard Keynes (1883–1946) maßgeblich alle wirtschaftlichen Entscheidungen privater und öffentlicher Haushalte. Fröhlich dreht sich das Verschuldungskarussell. Doch ach, auch die lustigste Karussellreise geht irgendwann zu Ende, und dann setzen Schwindel und Übelkeit ein.
„Durch Konsum auf Kredit wird man reich.“ Was ist verkehrt an dieser Aussage? Nichts. Sie stimmt. Woher dann der Katzenjammer?

Eine „fausse idée claire“

Niemand, der recht bei Trost ist, glaubt daran, seinen privaten Wohlstand durch Geldausgeben auf Pump vermehren zu können. Die Keynes-Lehre ist im Mikrobereich des täglichen Wirtschaftens längst als Unfug entlarvt. Anders verhält es sich im Makrobereich der Politik und Ökonomie, dort wird Deficit Spending für wertschöpfend gehalten.
Einer Aussage wird dann Glauben geschenkt, wenn sie logisch ist. Oft genug aber entpuppt sich die Logik als Scheinlogik. Komplexe Sachverhalte lassen sich grundsätzlich nun einmal nicht einfach erklären. Dennoch begegnen uns auf Schritt und Tritt Lehrsätze, die auf den ersten Blick einleuchten. Alexis Tocqueville bezeichnete den scheinlogischen Kurzschluß im Denken als „fausse idée claire“, die falsche, aber klare Idee. Die vordergründige Logik des Satzes, man werde reich durch Konsum, beruht auf einem solchen Denkfehler; ihr Ursprung ist ein semantisches Mißverständnis. Worte sind Stolpersteine auf dem Weg der Wahrheit, sagte Samuel Butler. Betrachten wir nun einen der Stolpersteine näher.

„Durch Konsum auf Kredit wird man reich.“
Zunächst untersuchen wir Wortwahl und Aufbau des Satzes. Das grammatische Subjekt (Wer oder was?) begegnet uns als das unpersönliche Pronomen „man“. Wir fühlen uns alle irgendwie angesprochen und mit eingeschlossen. (Ähnliche Effekte werden erreicht durch Gebrauch des Pronomens „wir“ – deshalb seine bevorzugte Verwendung in politischen Reden.)

Die richtigen Fragen stellen

Um den Keynes-Lehrsatz vom Kopf auf die Füße zu stellen, ist zu fragen: WER wird durch Konsum reich? Damit eröffnet sich eine neue gedankliche Perspektive. Dem in dieser Weise Fragenden dämmert, daß er bei der Rezeption des Satzes arglistig in eine falsche Richtung gelockt wurde. Seine Sprach- und Denkgewohnheiten wurden ihm zur Falle. Denn üblicherweise haben wir es bei ähnlich konstruierten Aussagesätzen mit einem konkreten Subjekt zu tun.

Karlheinz wird durch Schaden klug.

Das ist eine eindeutige Aussage. Karlheinz ist gemeint. Wird das Subjekt durch ein unbestimmtes Pronomen ersetzt, dann ist von einer Eindeutigkeit der Aussage nicht mehr die Rede:

Man wird durch Schaden klug.

In vielen Fällen mag das zutreffend sein. Dennoch wird, wie wir wissen, eine beträchtliche Anzahl von Personen niemals durch Schaden klug! Manch einer wird davon bloß dümmer.

Wer profitiert?

Wer also wird reich? Es muß jemand anderes sein als ich oder du oder Karlheinz. Nun lüftet sich das Geheimnis. Die Schöpfer des Satzes „Durch Konsum auf Kredit wird man reich“ haben mit „man“ sich selbst gemeint. Wir hingegen beziehen es auf alle Subjekte, also auch auf uns selbst und auf unseren Nachbarn, der schon wieder ein neues Auto gekauft hat.
Die Schöpfer des Dogmas dachten also an sich selbst, als sie das sagten. Und jetzt ist klar, wie recht sie damit hatten! Sie sind nun einmal nicht wir. Sie sind geradezu das Gegenteil von uns.
Das Indefinitpronomen „man“ ist ein wahres Chamäleon. Es dient zwei Herren zugleich. Den einen erlaubt es, vom Tisch zu essen, den andere für sie decken. Den anderen erzählt es, es sei dafür gesorgt, daß der Tisch immer gedeckt ist, sofern das Vorhandene nur eifrig verzehrt wird. Das geht so lange gut, wie die Vorratskammer gefüllt ist. Seinen unwiderstehlichen Charme entfaltet das Dogma vom Reichkonsumieren in seiner scheinbar sozialen Dimension. Genuß ohne Reue. Konsum ohne Arbeit. Das sind vorparadiesische Zustände. Die bittere Erkenntnis aber lehrt: sie gelten nicht für alle!

„Durch Konsum auf Kredit wird man reich.“

Wie wir erkannt haben, ist die Aussage janusgesichtig. Spricht ihn der Bürger, so ist der Satz falsch. Kommt er hingegen aus dem Munde des Politikers, des Systemökonomen oder eines Mitglieds der Hochfinanz, so ist der Satz wahr. Die Machtelite profitiert vom konsumorientierten Wirtschaftsleben. Ihren Repräsentanten allein kommt die Umsatzrendite zugute. Einen anderen Gewinn gibt es nicht. Konsumenten und Wertschöpfende aus dem einfachen Volk bilden das Produktionsinventar des „Unternehmens Reich-durch-Konsum“. Als Werkzeuge im Prozeß naturgesetzlicher physikalischer Abläufe sind sie dem unweigerlichen Verschleiß preisgegeben. Was niemand hören will: Wo gekauft wird, muß auch gearbeitet werden. Auch hier stellt sich jeweils die Frage nach dem Subjekt: Wer kauft? Wer arbeitet? Daß die Subjekte beider Sätze kaum deckungsgleich sind, ist bekannt.

Des einen Freud, des anderen Leid

Das Kurzschlußdenken hat nicht nur Privatleute zu kreditfinanziertem Konsum verleitet, es sind ihr auch zahlreiche Institutionen und arglose Kommunen auf den Leim gegangen. Es wäre an der Zeit, die eine Aussage des Keynes'schen Lehrsatzes als zwei einander widersprechende Botschaften zu begreifen. Sie wandelt ihr Gesicht, je nachdem, wer sie spricht. „Sprache ist eine Waffe, haltet sie scharf!“ gab uns der kluge Kurt Tucholsky mit auf den Weg. Folgen wir seinem Rat! Das Indefinitpronomens „man“ muß lediglich durch das eindeutige Subjekt ersetzt werden. Unser Eingangssatz lautet dann so:

Durch Konsum auf Kredit – also durch immer neue Verschuldung – wird die Machtelite reich.“

Noch Fragen?

Sonntag, 25. Juli 2010

Die Wahrheit über Harz4 1 €uro Jobber

oder .. die Armutsindustrie ....  moderne Sklaven unserer Zeit





Zahlungen direkt an Arbeitslose und Hartz4-Empfänger werden gekürzt, aber die sinnlosen Arbeitsmarktmaßnahmen nicht. Sie sind die Basis für eine neue Industrie und einen Wachstumsmarkt in Deutschland.

Sie nennt sich Wachstumsindustrie. Angeblich gemeinnützige Firmen erhalten Geld für die Beschäftigung von Ein-Euro-Jobbern und erledigen Industriearbeiten, um so die Gewinne der Betriebe zu sichern.

So werden mit Steuergeldern Arbeitsplätze vernichtet und die Sozialkassen geplündert, damit sich in den nächsten Monaten eine Notwendigkeit entwickelt, den Sozialstaat ganz abzuschaffen.

von Keuron
http://politikprofiler.blogspot.com

Die Kritische Masse

Wahrheitsbewegung!

am 21. 08. 2010 in Berlin






Hallo Freunde!
Ich selbst bin am 21.08.2010 in Berlin auf dem Festival "Die kritische Masse".
Da im Vorfeld für die Veranstalterin doch einige Kosten anfallen, wäre es klasse, wenn auch du dir eine Eintrittskarte im Vorverkauf zukommen lassen würdest. Das könnt ihr unter www.Radio-NWO.org

Wir sehen uns in Berlin!



www.Wahrheitsbewegung.net

Samstag, 10. Juli 2010

Erstes Privatgefängnis in Deutschland

Die Justizvollzugsanstalt (JVA) auf einem 22 Hektar großen Gelände an der Autobahn 2 (Hannover-Berlin) wird von einem privaten Konsortium errichtet, das die JVA später teilweise in Eigenregie betreiben will. Für die Sicherheit sollen aber Justizbedienstete des Landes sorgen. Die Vollzugsanstalt sei das größte privat finanzierte öffentliche Bauvorhaben in Sachsen-Anhalt, teilte das Justizministerium gestern in Magdeburg mit. Das Gefängnis soll im Mai 2009 bezugsfertig sein.

Das Land Sachsen-Anhalt mietet die Anstalt, die so groß ist wie 27 Fußballfelder, nach der Fertigstellung für zunächst 25 Jahre. Der 100 Millionen Euro teure Bau soll über 650 Haftplätze verfügen.
Die Gesamtkosten dieses PPP-Modells (Private Public Partnership) für das Land beziffert die Regierung auf 512 Millionen Euro. Neubau und kompletter Betrieb durch das Land selbst wären laut Justizministerium etwa zwölf Prozent teurer geworden.
Alle Straftäter aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, die nach dem Ende ihrer Haft weiter hinter Schloss und Riegel bleiben müssen, sollen in Burg untergebracht werden.
Ein Fünftel der 270 Beschäftigten des neuen Gefängnisses soll vom privaten Investor kommen und für Verpflegung, Reinigung, technische Wartung, Fuhrparkmanagement, Freizeitangebote, medizinische Versorgung und den sozialen Dienst zuständig sein.
Für die Sicherheit als hoheitliche Aufgabe sorgen Justizbedienstete des Landes. Die Bauarbeiten für das neue Gefängnis hatten am 16. April 2007 begonnen.

Als in den USA Anfang der 80er Jahre die Knäste privarisiert wurden, ging es in der öffentlichen Debatte vorwiegend noch um den sog. Sinn und Zweck von Strafvollzug. Die Resozialisierungsziele solltem dem abschreckenden Bestrafen weichen. Völlig losgelöst von den sozialen Hintergründen wurde angenommen, sog. Kriminalität werde durch einen "weichen" Strafvollzug begünstigt.
Was mit dem Beginnn des Neo-Liberalismus unter der Präsidentschaft von Ronald Reagan aber schnell deutlich wurde, war der wirtschaftliche Anreiz zum Ausbau des indutriellen Gefängniskomplexes.
Private Investoren bauten und bauen Gefängnisse, in denen nicht nur private Dienstleister die Bewachung, das Catering, Wartung etc. übernehmen, sondern auch die Gefangenen als Arbeitskräfte der Industrie zur Verfügung gestellt werden. Der erzielte Mehrwert bei Pfenniglöhnen ist natürlich ein ungeheuerer Anreiz, dieses Modell auszubauen. Bei überbelegten Gefängnissen finden sich so schnell private Investoren, die Neubauten anbieten.
Da die neo-liberale Entwicklung in den Folgejahren immer größere Probleme im ärmeren Drittel der Bevölkerung hinterließ, entfachte sich der Strafdiskurs immer wieder. Einzelne Bundesstaaten begannen mit der "Three strikes - you are out" policy, übersetzt "3x und du bist raus". Wurde jemand also wegen irgendwelcher Vergehen 3x rechtskräftig verurteilt, bekommt er 15 Jahre. Das gilt inzwischen für die meisten US-Bundesstaaten. Die Folge war ein Explodieren der Gefangenenzahlen in den USA.

Doch warum wird das gemacht ?

Donnerstag, 8. Juli 2010

Die Sklaven unserer Zeit

Der Schuldturm ist ein Turm der vorletzten Stadtbefestigung Nürnbergs.
Der Turm wurde 1323 unter dem Stadtbaumeister Conrat Stromer errichtet und steht an der Vorderen Insel Schütt 2, in der Sebalder Altstadt.
Nach dem Bau der letzten Stadtbefestigung wurden die Türme zu Gefängnissen für Schuldner umfunktioniert. Daher der Name Schuldturm.
Diese Bezeichnung hat sich sogar in den USA erhalten.

www.nakedcapitalism.com vom June.12.2010 fragt: Gibt es in Zukunft wieder einen Schuldturm ?

Ein guter Kontakt in Washington DC sagte dem Jornalisten, dass die Medien,eine Diskussion anzetteln, ob es sinnvoll ist Schuldner wieder hinter Gitter zu bringen wenn diese nicht zahlen. Schuldgefängnisse haben eine lange, düstere Geschichte, die wir heutzutage mit dem europäischen Mittelalter verbinden. In den Vereinigten Staaten waren Schuldgefängnisse ebenfalls weit verbreitet. Berichte über die Haftbedingungen in New Yorks Schuldgefängnissen werfen die Frage auf, ob die Rückzahlung von Schulden der tatsächliche Sinn und Zweck war.

Ein Schuldgefängnis neueren Baujahres ist bereits seit längerem üblich wenn Elternteilen Unterhaltszahlungen für ihr Kind nicht leisten können.
Denen wird dann Missachtung des Gerichts vorgeworfen. Die Definition dieses Vorwurfs der Missachtung des Gerichts wurde deutlich ausgeweitet. Wenn eine gerichtliche Anordnung zur Rückzahlung von Schulden herausgegeben und ignoriert wird, gilt dies als eine Missachtung des Gerichts. An diesem Punkt kann eine Person zeitlich unbegrenzt inhaftieren kann.
Die US-Verfassung verbietet seit langem zwar explizit die Inhaftierung einer Person, die ihre Schulden nicht bezahlen kann, aber das Gericht benutzt den Umweg über eine “Missachtung des Gerichts” um drakonische Strafen zu verhängen.

Besonders schlimme daran ist, dass solche neuen Schuldtürme als profitables Investment betrachtet werden würden und als politische Lösung für weiter steigende Arbeitslosigkeit sowie überschuldete Haushalte.

Der Profit dieser Gefängnisindustrie in den USA geht voll auf Kosten der ärmeren Bevölkerungsschichten, während Banker, Autofirmen und Regierungen Rettungspakete und Bonuszahlungen erwarten. Das ist Klassenkampf allererster Güte.
Dies scheint dann die einzige Industrie zu sein die noch Zukunft hat. Für die Gefängnisse von Federal Prison Industries (www.unicor.gov) im Besitz der Bundesregierung bedeutet eine wachsende Inhaftierungszahl eine wachsende Verfügbarkeit von Billiglohnarbeitern. Die Inhaftierten verrichten meist Jobs, die sie draußen nicht hätten finden können.
Das größte private Gefängniskonglomerat in den Vereinigten Staaten ist die Corrections Corporation of America (www.correctionscorp.com), die mehr als 47% aller Privatgefängnisse im Land kontrolliert und bei neuen Investments jährlich eine Rendite von 13 bis 15% erreicht.
Der Übergang zur Sklaverei scheint in den USA fliesend zu sein und abhängig davon wie viel % die neuen Sklaven erwirtschaften. Denn nur der Gefängnissunternehmer kann sich behaupten, der seine Sklaven .. ähh, verzeihung Insassen am meisten und geschiktesten ausbeutet.
Die Profite, um die es diesen Unternehmen geht, werden also mit Strafgefangenen gemacht, deren Anzahl in schwindelerregende Höhen angestiegen ist. Die Vereinigten Staaten können sich mit Recht Weltmeister im Einsperren der eigenen Bevölkerung nennen. So sind heute mehr als zwei Millionen US-Bürger inhaftiert. Mehr als ein Prozent der männlichen erwachsenen Bevölkerung sitzt im Knast. Die "Einsperr-Rate" – also der Anteil von Inhaftierten an der Bevölkerung – ist die höchste in der Geschichte der Menschheit. Sie ist heute etwa zehnmal so hoch wie die durchschnittlicher europäischer Länder und mehr als 17mal so hoch wie die Japans. Alleine in Kalifornien sitzen mehr Menschen im Gefängnis als in Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Japan, Singapur und den Niederlanden zusammen.

Wenn die Industrie die Chance wittert, ohne reale Löhne und unter völliger Verfügungsgewalt ArbeiterInnen auf lange Jahre sog. "beschäftigen" zu können, steigen die Gewinnaussichten im Vergleich zum sog. "freien Arbeitsmarkt" um ein vielfaches.
Wenn gleichzeitig Politiker erkennen, dass sie Wahlen durch Verängstigung einer im
sozialen Abstieg befindlichen Mittelklasse gewinnen können, werden sie das tun. Sie werden diesen Leuten einreden, dass nicht das bedingungslose Profitstreben sondern vermeintliche "Kriminalität" die Ursache für Unsicherheit und erschwerte Lebensbedingungen seien. Härtere Strafen, längere Haftzeiten und die öffentlich-private Zusammenarbeit bei der Inhaftierung sind dann schnell die sich daraus ergebenden Forderungen.
So geschehen in den USA seit Ende der 70iger Jahre, in Australien seit Mitte der 90iger und einigen europäischen Staaten seit ca. 2000. 
Auch hier in der Bundesrepublik stehen wir gerade am Anfang dieser Entwicklung, wie die Eröffnung des Privat-Gefängnis Burg bei Magedeburg im Mai 20090  deutlich macht.

Ob es nun CDU-"Law and Order"-Argumente sind oder aber sozialdemokratische Behauptungen, der Staat kapituliere ohne private Hilfe demnächst vor einer vermeintlich wachsenden Kriminalität, ist dabei austauschbar.
Real sinken schwere Gewaltverbrechen seit Jahrzehnten überall in den Industriestaaten der 1. Welt. Nur die Inhaftierungen bei sog. "Armutsdelikten" steigen real immer dann, wenn Konzerne es sich leisten können, weniger von den Gewinnen an die abgeben zu müssen, die diese Gewinne erarbeitet haben. Das ist auch in diesem Land momentan der Fall. In der Berliner JVA Tegel z.B. sitzen zunehmend Gefangene, die wg. nicht gezahlter Rechnungen inhaftiert werden.


Vor ein paar Jahren machte die Regierung Bill Clintons auch hierzulande Schlagzeilen, als sie das "Three strikes, you’re out"-Gesetz durchs Parlament brachte. "Three strikes, you’re out" (drei Treffer, und du bist raus), das bedeutet: Wer zum dritten Mal bei einer Straftat geschnappt wird, egal bei welcher, auch wenn es nur der Diebstahl einer Tafel Schokolade ist, wird automatisch zu lebenslanger Haft verurteilt. In derselben Legislaturperiode führte die Clinton-Administration eine Sozialreform durch, die den individuellen Anspruch auf Wohlfahrtsunterstützung beinahe gänzlich abschaffte. Nach den neuen Regelungen können Arme nicht mehr als zusammengerechnet drei Jahre ihres Lebens Wohlfahrtsunterstützung bekommen.
Hier braucht man also nur 1 und 1 zusammen zu zählen. Die Armut führt zu Kriminalität. Die Kriminalität führt zu mehr Gefängnissinsassen und damit zu mehr Sklaven die der gefängnis-industrielle Komplex ausbeuten kann.

Der Staat schlägt hiermit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Er senkt die Lohnstückkosten im Land, bekommt die Menschen die im Knast sitzen aus der Arbeitslosenstatistik und senkt die Ausgaben für Sozialpolitik.
Das Ziel ist also klar und gesteckt. Die Gefängnisse sollen überall privatisiert werden und mit Sklaven gefüllt werden. Erst mittels Kriminalitätsbekämpfung, dann mittels Sozialabbau und jetzt zusätzlich noch mittels Schuldner.
Einfach genial, wenn man keine Skrupel hat die Armen Menschen seines Landes als Sklaven zu halten.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Arbeitslose in Deutschland


 




Offizielle Zahl :  3.241.000

Diese Zahl enthält nicht :

1. Arbeitslose in Fort und Weiterbildungen der BA
2. Arbeitslose in unbezahlten Praktika
3. Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwand (1€ Jobs)
4. Arbeitslose die Krank geschrieben sind
5. Arbeitslose die an private Arbeitsvermittler weiter geleitet werden
(Vermittlungsgutschein)
6. Arbeitslose über 58 Jahre werden nach einem Jahr ganz aus der Statistik genommen
(obwohl man bis 67 arbeiten soll, … hä.. echt ? .. ja echt !!!)


Die Linke ist etwas ehrlicher und schlüsselt die folgenden Arbeitslosen mit folgenden Werten auf:

Nicht gezählte Arbeitslose ca. 1.179.310

Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: circa 350.000
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I (§ 428 SGB III): 902
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 313.715
Berufliche Weiterbildung: 210.444
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (z.B. Bewerbungstraining): 1.651
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z.B. Vermittlung durch Dritte): 228.067
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 36.550
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: 2.995
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 34.986 

was ca, 4,5 Millionen entsprechen würde. Andere hingegen sind der Überzeugung das es bis hier schon ca. 7 Millionen Menschensein dürften ... .. aber da fehlen ja immer noch welche !!!

7…... auch nicht arbeitslos, sind alle die Menschen, welche zwar arbeiten gehen und zusätzlich ALG2 beantragen müssen um leben zu können... die bekommen aber auch ALG2 !!!
8….. auch nicht in der Statistik tauchen die Kurzarbeiter auf, obwohl die ihr Geld auch von der BA bekommen.
(nebenbei .. jeder 5te. Erwerbstätige kann nicht von seinem Lohn leben und benötigt ALG2 .. ,
und … ¼ aller Vollzeitbeschäftigten arbeitet unter 5€ die Stunde)

So, was ist die Zahl, die oben als offizielle Statistik steht jetzt Wert , wenn die meisten Menschen die es betrifft, gar nicht in der Statistik auftauchen ?

Laut einer Statistik vom April 2010 sind in der Bundesrepublik rund 7,4 Millionen Menschen auf HartzIV angewiesen. Eine unfassbare Zahl von Menschen die sich am untersten Niveau der Existens durchschlagen muss. Rund 2,5 Millionen dieser Menschen sind in den offiziellen Arbeitslosenzahlen - jene welche in der "Tagessau" regelmäßig als sinkend bejubelt werden - erfasst. Unsere offiziellen Arbeitslosenzahlen liegen so bei 3,2 Mio. Menschen, das heißt weitere 700.000 Menschen sind Arbeitslos.
Insgesamt sind also 8,1 millionen Menschen prekär beschaftigt oder arbeitslos.
Bei einer Masse von rund 40 millionen Erwerbstätigen ist also rund ein Fünftel der deutschen betroffen.
Setz ich jetzt die echten Zahlen ins Verhältniss, komme ich auf 20,25% Arbeitslose und ALG2 Empfänger.


Viele Politiker und Wirtschaftsvertreter behaupten, Arbeitslosigkeit sei ein Ausdruck von Arbeitsunwilligkeit.
Wenn das stimmen würde, müsste es in der BRD regionale Faulheits-Zonen geben, wo zum Beispiel die Sachsen wesentlich fauler sind als die Bayern. Einfach nur lächerlich.
Dann wird immer wieder gedrängt faule ALG2 Empfänger in Arbeit zu zwingen...
.. ja was passiert denn dann ? ..
.. Dann hat ein Fauler Typ einen Job, den ein anderer eventuell gerne ausführen möchte, aber jetzt arbeitslos ist, weil der Faule Typ seinen Job besetzt.
Darüber hinaus bekommt man nun mal keine 3 bis 7 Millionen Arbeitslose ( wie viele spielt für dieses Beispiel keine Rolle) In die 100.000 offenen Stellen der BRD.




Medien und Politik suggerieren regelmäßig, das die Arbeitslosigkeit der größte Faktor der Ausgaben ausmachen würde. Das ist wieder mal Volksverblödung wie es unsere Medien gerne tun.

Das Sozialbudget im Staatshaushalt  beträgt 700 Milliarden €uro  nur ca, 5,4  sprich 
38,5 Milliarden davon sind Ausgaben für Arbeitslose !!!


Staatsschuldenstand Ende 2009: 1 680 Mrd. Euro
Durchschnittlicher Zinssatz: 3,8%
Laufender Schuldendienst: 63,8 Mrd. Euro in 2009 
in 2007 betrug die Summe der Zinsen noch 40 Milliarden € also nur wenig mehr , als die Arbeitslosen kosten und schon immer gekostet haben.
Da die Zinsbelastung jedoch immer mehr wird, versucht man das wohl über Probaganda an allen möglichen Ecken ein zu sparen. 


Das heißt ganz eindeutig, das die Zinslast für Kredite des Staates inzwischen doppelt so hoch ist, wie die Ausgaben für Arbeitslose !!!

Und dieses Verhältnis wird weiter auseinander gehen.

Also, was ist jetzt … sind Arbeitslose teuer ?..
Nein sind sie nicht, denn was machen sie denn mit ihren paar Kröten die sie bekommen ?

Richtig, sie geben es aus, sie konsumieren.
Davon leben viele, und einige sehr gut, wie z.B. die Aldi-Brüder.



So nebenbei zeigt uns diese Grafik sehr schön, die Verbindung zwischen Zinsen und Arbeitslosen, zumindest wenn man die Tricks zur Beschönigung der Statistik weg lässt !! 





Dazu eine Reportage von Frontal